In einer Baugrube im Zürcher Binzquartier haben Forscher die Überreste eines nacheiszeitlichen KiefernwaIds entdeckt. Die rund 14 000 Jahre alten Baumstrünke lagen in einer meterdicken, luftdichten Lehmschicht: Darin sind die 150 Stämme unversehrt erhalten geblieben. Die Forscher der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald und Landschaft (WSL) sprechen von einem weltweit einzigartigen Fund: Es seien die ersten Nachweise von Bäumen, die nach der letzten Eiszeit aus dem Mittelmeerraum wieder in der Schweiz eingewandert sind. (Quelle: Tages-Anzeiger vom 21. Mai 2013, Seite 1)
Nacheiszeitlicher Birken-Föhren-Wald im Dättnau
Wie das natürliche Pflanzenkleid der Winterthurer Landschaft ohne das Zutun des Menschen heute aussehen würde, darüber wissen wir recht gut Bescheid. Über weite Flächen würde sich hier ein Laubwald ausbreiten, der von der Buche beherrscht wäre. Nur auf extrem trockenen, nassen, sauren oder basischen Standorten müsste die Buche anderen Baumarten Platz machen.