«Die schönsten Forste im Süden und Norden des Dorfes gehörten der Stadt Winterthur, so der Eichelwald, der sich bis an die Tössbrücke von Kyburg hinaufzog, für uns Jungen ein merkwürdiges Gebiet. An seinen abgelegenen Stellen horstete in den hohen, alten Eichbäumen zu hunderten der ‹Tössreigel›, der Fischreiher, und belebte den Fluss. Und im Herbst wanderten wir mit allerlei Säcken und ‹Ziechen›, Bettüberzügen, in die Ernte der gefallenen Eicheln und führten Handwagen voll für die Mast der Schweine heim.»
— Jakob Christoph Heer (1859–1925). In: Aus dem Dorfe Töss zu meiner Jugendzeit.
Waldrodungen entlang der Töss
Als die Schweizerischen Bundesbahnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Güterbahnhof Winterthur erweiteren, erlaubte der Stadtrat den SBB, das Aushubmaterial etwas südlich, zwischen der Bannhaldenstrasse, der Eisenbahnlinie und der Töss, abzulagern. Auf dem knapp 1,9 Hektare grossen Grundstück stand damals ein Wald.
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Lieber Michael
Deine Newsletter sind immer ein grosses Lesevergnügen und lehrreich überdies. Vielen herzlichen Dank, auch für dein Engagement für die Winterthurer Wälder.
Für das kommende Jahr alles Gute. Ich freue mich auf weitere spannende Nachrichten aus der Natur.
Herzliche Grüsse, Silvie
Liebe Silvie
Ganz herzlichen Dank für deine netten Worte. Ich freue mich sehr, wenn dir der Waldzeit-Newsletter gefällt. Dein Lob ist für mich eine grosse Motivation. Herzlichen Dank dafür.
Herzliche Grüsse
Michael