Bei fast frühlingshaften Temperaturen neigt sich das Jahr seinem Ende zu. Schon jetzt freuen wir uns auf die neue Vegetationsperiode, in der wir wieder viele weitere Pflanzenarten in unserer Region entdecken, bestaunen, beschreiben und fotografisch festhalten können. Bevor es soweit ist, werfen wir nochmals einen Blick zurück auf 2021: Auf unserer untenstehenden Bildtafel finden Sie 60 Pflanzenarten, die alle zwischen dem 28. Februar (Nr. 1) und dem 19. September 2021 (Nr. 60) aufgenommen wurden. Erkennen Sie alle abgebildeten Arten wieder? Testen Sie Ihr Wissen und scrollen Sie dann weiter nach unten.
Bei dieser Gelegenheit danke ich Ihnen herzlich für Ihr Interesse am Waldzeit-Newsletter und Ihre Treue. Ich freue mich, wenn Sie auch im kommenden Jahr wieder dabei sind und mit mir die Faszination für die Fauna und Flora unserer Region teilen.
Ein ganz herzlicher Dank geht an meinen Botanik-Freund Peter Gerzner (Bild), der mir in den vergangenen Monaten den Weg zu so manchem botanischen Juwel gezeigt hat. Stets voll motiviert und mit grossem körperlichem Einsatz hat er bei Wind und Wetter die Natur erkundet und die Standorte von mittlerweile Hunderten von Pflanzenarten akribisch festgehalten. So konnten wir dann jeweils am Wochenende diese Pflanzenarten gemeinsam aufsuchen und fotografisch dokumentieren. Dafür, lieber Peter, danke ich dir ganz, ganz herzlich. Ich freue mich auf viele weitere gemeinsame Exkursionen in die Natur um Winterthur.

- Leberblümchen (Hepatica nobilis)
- Leberblümchen (Hepatica nobilis)
- Gemeine Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris)
- Europäische Haselwurz (Asarum europaeum)
- Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus)
- Zimbelkraut (Cymbalaria muralis)
- Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
- Echte Schlüsselblume (Primula veris)
- Kitaibels Zahnwurz (Cardamine kitaibelii)
- Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
- Buchsblättrige Kreuzblume (Polygala chamaebuxus)
- Echte Kugelblume (Globularia bisnagarica)
- Efeu-Ehrenpreis (Veronica hederifolia)
- Gewöhnliche Weinberg-Tulpe (Tulipa sylvestris)
- Gemeiner Reiherschnabel (Erodium cicutarium)
- Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
- Weisses Fingerkraut (Potentilla alba)
- Gelbliche Schwertlilie (Iris lutescens)
- Flaumiger Seidelbast (Daphne cneorum)
- Kleines Knabenkraut (Orchis morio)
- Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
- Dreiblatt-Baldrian (Valeriana tripteris)
- Rote Pestwurz (Petasites hybridus)
- Felsenmispel (Amelanchier ovalis)
- Frühlings-Enzian (Gentiana verna)
- Kleine Spinnen-Ragwurz (Ophrys araneola)
- Alpenmasslieb (Aster bellidiastrum)
- Blutroter Storchschnabel (Geranium sanguineum)
- Affen-Knabenkraut (Orchis simia)
- Ohnsporn (Aceras anthropophorum)
- Strauchwicke (Hippocrepis emerus)
- Grosse Spinnen-Ragwurz (Ophrys sphegodes)
- Knöllchen-Steinbrech (Saxifraga granulata)
- Weisse Waldnelke (Silene pratensis)
- Blauer Steinsame (Buglossoides purpurcaerulea)
- Grosses Windröschen (Anemone sylvestris)
- Borretsch (Borago officinalis)
- Färber-Waid (Isatis tinctoria)
- Gewöhnliche Hummel-Ragwurz (Ophrys holoserica)
- Bocks-Riemenzunge (Himantoglossum hircinum)
- Weisses Waldvöglein (Cephalantera damasonium)
- Helm-Knabenkraut (Orchis militaris)
- Deutsche Schwertlilie (Iris x germanica)
- Fleischrote Fingerwurz (Dactylorhiza incarnata)
- Schwärzliches Knabenkraut (Orchis ustulata)
- Wanzen-Knabenkraut (Orchis coriophora)
- Breitblättrige Fingerwurz (Dactylorhiza majalis)
- Astlose Graslilie (Anthericum liliago)
- Sibirische Schwertlilie (Iris sibirica)
- Moschus-Erdbeere (Fragaria moschata)
- Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria)
- Aufrechter Ziest (Stachys recta)
- Kartäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum)
- Gemeines Sonnenröschen (Helianthemum nummularium)
- Elsässer Sommerwurz (Orobanche alsatica)
- Moosorchis (Goodyera repens)
- Raukenblättriges Greiskraut (Senecio erucifolius)
- Berg-Aster (Aster amellus)
- Herbst-Wendelähre (Spiranthes spiralis)
- Wasser-Minze (Mentha aquatica)
4 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Grosses Kompliment für die vielfältige Blumenbildtafel von Peter Gerzner. Lerne damit als Botaniklaie die Pflanzenfamilien kennen. Einige heutige seltene Blumen begleiteten einen in der Kindheit vielerorts. Dank den Naturreservaten gibt es Hoffnung zur Vermehrung der gefährdeten Pflanzen und deren Bestäuber. Danke tausendmal für diese Botanikinformationen euch Naturfreunden. Auf ein erfolgreiches und glückliches neues Jahr 2022. Jacqueline und Franz
Grüezi Frau Hauser
Vielen herzlichen Dank für Ihren wohlwollenden Kommentar. –
Eigentlich gebührt das Kompliment für die Blumentafel einzig und alleine dem Michael Wiesner.
Er hat mich den Naturschönheiten näher gebracht. (und ist für mich so quasi der Lehrmeister in Biologie (;-) und er ist es, der diese Schönheiten ins beste Licht gerückt hat- und uns auch in Zukunft mit neuen und sensationellen Aufnahmen beglücken wird.
Herzliche Grüsse
P. Gerzner
Ich bekomme den News-Letter seit längerer Zeit. Es ist jedes mal eine Freude. Einerseits natürlich die wunderschönen Bilder, die auch den kleinen, unscheinbaren, von mir besonders geliebten Pflanzen die gebührende Ehre erweisen. Andererseits sind es die liebe-und respektvollen Beschreibungen Michael Wiesners, die wahrlich herzerwärmend sind. Ich wollte mich schon immer mal bedanken, was ich hiermit noch so gerne getan habe.
Liebe Grüsse
Silke Amrein, Nenzlingen BL.
Guten Tag Herr Wiesner,
ich bin seit kurzem am Newsletter abonniert. Toll, was es alles zu entdecken gibt!
Ich streife schon seit Jahren durch Wald und Feld in den Freibergen. Es beruhigt mich immer wieder, zu sehen, wie sich die Natur zu wehren weiss. Auch wenn es immer schwieriger wird.
Ich sage Ihnen ein herzliches Dankeschön und wünsche Ihnen viel Freude in Ihrer blumigen Umgebung.
Freundliche Grüsse
Maria-Luisa Wenger