Sonnenwend-Wolfsmilch (Euphorbia helioscopia)

Die Sonnenwend-Wolfsmilch (Euphorbia helioscopia) ist eine Unkraut- oder Ruderalpflanze aus der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae). Sie blüht von April bis September und gedeiht am besten an sonnigen Standorten auf mässig feuchten, neutralen bis basischen, nährstoffreichen Böden.1

Im Kanton Zürich kommt die Sonnenwend-Wolfsmilch häufig vor.

Der botanische und der deutsche Name weisen auf die Eigentümlichkeit der Art hin, ihre Blütenstände nach der Sonne auszurichten (Heliotropismus)2. Die Bestäubung erfolgt vor allem durch Fliegen.

Die Sonnenwend-Wolfsmilch ist giftig.

Beschreibung

Höhe:10–40cm
Blüte:Gesamtblütenstand doldig, mit meist 5 gabelig verzweigten Strahlen, Tragblätter ähnlich wie die Stängelblätter. Hüllbecher mit ovalen, gelben Drüsen. Frucht ohne Warzen, 2,5 bis 3 mm lang.
Stängel:bis etwa 3 mm dick, aufrecht oder aufsteigend, meist verzweigt, kahl oder zerstreut behaart
Blätter:wechselständig, breit verkehrt-eiförmig, vorn kreisrund, fein gezähnt, am Grund keilförmig verschmälert, früh abfallend
Vorkommen:Gärten, Äcker, Weinberge

Fotos

Literatur

  • Lauber, Konrad; Wagner, Gerhart; Gygax, Andreas; Eggenberg, Stefan; Michel, André (2012): Flora Helvetica. Flora der Schweiz: 3850 Farbphotos von 3000 wildwachsenden Blüten- und Farnpflanzen einschliesslich wichtiger Kulturpflanzen, Artbeschreibungen und Bestimmungsschlüssel. 5., vollst. überarb. Aufl. Bern etc.: Haupt.
  • Wohlgemuth, Thomas; Del Fabbro, Corina; Keel, Andreas; Kessler, Michael; Nobis, Michael (Hg.) (2020): Flora des Kantons Zürich. Haupt Verlag; Zürcherische Botanische Gesellschaft. 1. Auflage. Bern: Haupt Verlag.

Links

  • Euphorbia helioscopia In: Info Flora – Das nationale Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Info Flora ist eine gemeinnützige, privatrechtliche Stiftung zur Dokumentation und Förderung der Wildpflanzen in der Schweiz.
  • Sonnenwend-Wolfsmilch In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie.

Einzelnachweise

  1. Flora Helvetica 2012, Nr. 791 ↩︎
  2. Quelle: Wikipedia ↩︎

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