Der Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense) ist eine Fettwiesenpflanze aus der Familie der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae). Er blüht von Juni bis Juli und gedeiht am besten an hellen Standorten auf mässig feuchten, neutralen bis basischen, nährstoffreichen Böden mit mässig wechselnder Feuchtigkeit.1
Diese Storchschnabel-Art ist ein Nährstoffzeiger.
In der Schweiz ist der Wiesen-Storchschnabel potenziell gefährdet! Im Kanton Zürich kommt er verbreitet vor. Er wird durch den Menschen gefördert und profitiert von der späten Mahd.2 Typische Bestäuber sind Bienen, Hummeln, Wespen, Wollschweber und Schwebfliegen.
Beschreibung
Höhe: | 30 bis 60 cm |
Blüte: | blauviolett, paarweise, fünfzählig, Kronblätter 15 bis 22 mm lang, zwei Kreise mit je fünf Staubblättern, Kelchblätter 7 bis 12 mm lang, Blütenstiele nach dem Blühen abwärts gerichtet, zur Fruchtzeit aufrecht, Blütenstiel mit Drüsenhaaren |
Stängel: | mit abwärtsgerichteten Haaren |
Blätter: | Blattdurchmesser ca. 12 cm, Unterseite mit deutlich hervortretenden Nerven, Blattrand etwas umgerollt, Blattstiele mit abwärts gerichteten Haaren, im oberen Teil auch Drüsenhaare |
Vorkommen: | sonnige Fettwiesen, Gräben, oft kultiviert und verwildert |
Bildergalerie
Literatur
- Lauber, Konrad; Wagner, Gerhart; Gygax, Andreas; Eggenberg, Stefan; Michel, André (2012): Flora Helvetica. Flora der Schweiz: 3850 Farbphotos von 3000 wildwachsenden Blüten- und Farnpflanzen einschliesslich wichtiger Kulturpflanzen, Artbeschreibungen und Bestimmungsschlüssel. 5., vollst. überarb. Aufl. Bern etc.: Haupt.
- Wohlgemuth, Thomas; Del Fabbro, Corina; Keel, Andreas; Kessler, Michael; Nobis, Michael (Hg.) (2020): Flora des Kantons Zürich. Haupt Verlag; Zürcherische Botanische Gesellschaft. 1. Auflage. Bern: Haupt Verlag.
Links
- Geranium pratense – In: Info Flora – Das nationale Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Info Flora ist eine gemeinnützige, privatrechtliche Stiftung zur Dokumentation und Förderung der Wildpflanzen in der Schweiz.
- Wiesen-Storchschnabel – In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie.
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