Anfang März 1933 erhielt die Genossenschaft für die Verbesserung der Flureinteilung in Wülflingen vom Regierungsrat die Bewilligung, das 38 Are kleine «Zigeunerhölzli» zu roden. Das Waldstück gehörte bis dahin zwar noch der Stadt Winterthur, aber diese überliess das Grundstück nach der Waldrodung der Genossenschaft, um dort Kies auszubeuten.
Rodungen
Urnenhain statt Stadtwald im Eichholtern
Anfang der 1920-er Jahre lebten in Winterthur bereits rund 50’000 Menschen. Der Platz auf dem Friedhof Rosenberg wurde langsam knapp. Deshalb bewilligte der Gemeinderat im Juni 1924 einen Kredit von 88’000 Franken für die «Verwirklichung des Projekts eines Urnenhains». Nachdem die Stadt verschiedene Varianten geprüft hatte, «ergab sich als zweckmässigste und idealste Lösung die Erstellung eines solchen im Stadtwaldgebiet Lindberg, anschliessend an den bisherigen Friedhof Rosenberg». Die entsprechenden Arbeiten sollten im nachfolgenden Winter «zum Teil als Notstandswerk zur Ausführung kommen.»
Waldrodungen entlang der Töss
Als die Schweizerischen Bundesbahnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Güterbahnhof Winterthur erweiteren, erlaubte der Stadtrat den SBB, das Aushubmaterial etwas südlich, zwischen der Bannhaldenstrasse, der Eisenbahnlinie und der Töss, abzulagern. Auf dem knapp 1,9 Hektare grossen Grundstück stand damals ein Wald.