Jede fünfte Pflanzenart der Region Winterthur ist eine Waldpflanze. Von diesen Pflanzen ist fast jede dritte Art gefährdet oder bereits ausgestorben. Dieser Anteil hört sich im Vergleich mit unseren Magerwiesen bescheiden an, denn von den Magerwiesenpflanzen unserer Region sind bereits siebzig Prozent aller Arten gefährdet oder ausgestorben.
Buch 1997
Der Aufschwung beginnt im Wald
Die Bedeutung des Waldes für die Stadt Winterthur hat sich im Laufe der Zeit verändert: Lange Zeit war die höchstmögliche Rendite fast alleiniger Massstab allen forstwirtschaftlichen Strebens. Was primär interessierte, war das Quantum an nutzbarem Holz, kaum der Zustand des Waldes als Lebensraum.
Jagdgründe
Auf den Spuren der Eiszeit
Im Reich der Buche
Jede Lebensgemeinschaft wird durch ihre Umwelt geprägt. Unter ähnlichen Umwelteinflüssen gedeihen von Natur aus ähnliche Pflanzengemeinschaften. Solche für einen bestimmten Standort typische Gemeinschaften nennt man Pflanzengesellschaften oder Waldgesellschaften.
Spiegel der Kulturen
Seit Jahrhunderten nutzen die Winterthurer die umliegenden Wälder – der Zeit entsprechend auf verschiedene Weise. Der Wald als Naturraum hat sich dadurch verändert. Sein Erscheinungsbild war stets ein Spiegel der Stadt und des Lebensstils ihrer Bewohner. Und vor allem: Es war und ist ein Sinnbild für das Verhältnis der Winterthurer zu ihrem Wald.