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Grösstes Biodiversitätsgebiet

Rund um das Totentäli entsteht im kommenden Jahr das grösste zusammenhängende Fördergebiet für Biodiversität in Winterthur. Rund 45 Hektaren Wald werden als Waldreservat ihrer natürlichen Entwicklung überlassen und 9 Hektaren Wiese mit speziellen Zielsetzungen zur Artenförderung gepflegt. An die Massnahmen gekoppelt ist ein Klimaschutzprojekt zur Speicherung von CO2.

Weiher auf dem Chomberg (© 2019 Michael Wiesner)
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Tiere und Pflanzen in der Sandlochgrube Chomberg

Noch in den Jahren um 1960 gewann man auf dem Chomberg Kies. Das abgebaute Material stammt aus einer Moräne des Bodenseegletschers. Später diente die Kiesgrube dem Militär als Handgranaten-Wurfgelände. Am Ende des Kalten Krieges erstellte man an dieser Stelle grosse militärische Depotbauten, deren Decke man metertief mit Wandkies überdeckte. 1991 wurde dort ein neues ausgedehntes Naturschutzgebiet geschaffen.

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Ein Mammutbaum zum Dank

Eine riesige dreitägige Wald-Ausstellung auf dem Winterthurer Neumarkt, ein umfassendes Buch über den Winterthurer Wald, ein Computer-Simulationsspiel und ein Abschnitt des Winterthurer Rundweges: Für die Naturwissenschaftliche Gesellschaft Winterthur (NGW) stand der Wald im Zentrum ihrer Aktivitäten 2014. Mit grossem Engagement wandte sich die NGW unter der Leitung ihres Präsidenten Peter Lippuner den Wäldern der Region Winterthur zu und brachte diese dem urbanen Publikum aus unterschiedlichsten Blickwinkeln näher. Zum Dank widmete ihr der städtische Forstbetrieb nun einen Mammutbaum.

Naturweg Dättnau-Wülflingen: Tafel am Dättnauer Weiher
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Neuer Naturweg zwischen Dättnau und Wülflingen

Zwanzig Jahre war er schon alt, der Naturweg zwischen Dättnau und Wülflingen, die Tafeln waren verwittert und die Wegführung stimmte nicht mehr. Nun hat die Stadtgärtnerei den Weg neu konzipiert und medial erweitert – und ihn Ende Juni 2014 offiziell eingeweiht.

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Schlechte Nachrichten aus dem Winterthurer Wald

Die Esche gehört zu den wichtigsten Laubbäumen im Winterthurer Wald. Sie bietet Lebensraum und Nahrungsquelle für viele Tierarten und liefert bestes Holz. Doch nun breitet sich ein aggressiver Krankheitserreger aus und bedroht die Esche in ihrer Existenz.

Das Quartier Hardau in Wülflingen vom Hardwald aus gesehen: Im hinteren Teil dieses Quartiers befand sich das Zigeunerhölzli
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Zigeunerhölzli musste Kiesgrube weichen

Anfang März 1933 erhielt die Genossenschaft für die Verbesserung der Flureinteilung in Wülflingen vom Regierungsrat die Bewilligung, das 38 Are kleine «Zigeunerhölzli» zu roden. Das Waldstück gehörte bis dahin zwar noch der Stadt Winterthur, aber diese überliess das Grundstück nach der Waldrodung der Genossenschaft, um dort Kies auszubeuten.

Urnenhain in Blickrichtung Osten: Im Hintergrund der Lindbergwald
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Urnenhain statt Stadtwald im Eichholtern

Anfang der 1920-er Jahre lebten in Winterthur bereits rund 50’000 Menschen. Der Platz auf dem Friedhof Rosenberg wurde langsam knapp. Deshalb bewilligte der Gemeinderat im Juni 1924 einen Kredit von 88’000 Franken für die «Verwirklichung des Projekts eines Urnenhains». Nachdem die Stadt verschiedene Varianten geprüft hatte, «ergab sich als zweckmässigste und idealste Lösung die Erstellung eines solchen im Stadtwaldgebiet Lindberg, anschliessend an den bisherigen Friedhof Rosenberg». Die entsprechenden Arbeiten sollten im nachfolgenden Winter «zum Teil als Notstandswerk zur Ausführung kommen.»

Ehemaliges Waldgebiet zwischen Töss (links), Eisenbahnlinie und Bannhaldenstrasse (rechts)
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Waldrodungen entlang der Töss

Als die Schweizerischen Bundesbahnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Güterbahnhof Winterthur erweiteren, erlaubte der Stadtrat den SBB, das Aushubmaterial etwas südlich, zwischen der Bannhaldenstrasse, der Eisenbahnlinie und der Töss, abzulagern. Auf dem knapp 1,9 Hektare grossen Grundstück stand damals ein Wald.

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Mammutbäume auf dem Eschenberg

Auf dem Eschenberg stehen zahlreiche Mammutbäume. Einige von ihnen, wie zum Beispiel jene Gruppe an der Oberen Meyengstellstrasse, wurden Ende des 19. Jahrhunderts vom damaligen Stadtforstmeister Max Siber angepflanzt.

Hangrutsch am Dättnauerberg
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Hangrutsch am Dättnauer Berg

Die Hänge vom Chomberg gegen das Dättnau hinunter sind stellenweise steil, sehr steil. So steil, dass sich dem Betrachter die bange Frage stellt, wie denn die Bäume und Sträucher, die hier wachsen, die Hänge am Dättnauer Berg festhalten können. Doch der Eindruck einer statischen Topographie täuscht.

Moderner Forwarder Mitte Dezember 2012 an der Schneisenstrasse nordwestlich des Eschenberghofs (Fotos: Michael Wiesner)
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Nachhaltige Waldwirtschaft auf dem Eschenberg

Der Eschenbergwald ist das grösste zusammenhängende Waldgebiet in der Stadt Winterthur. Vor bald 200 Jahren hat im Eschenbergwald die nachhaltige Bewirtschaftung der Winterthurer Stadtwälder ihren Anfang genommen. Historisch gesehen bildet der Eschenbergwald das Fundament der Winterthurer Stadtwaldungen.

Aufschluss von Sandstein aus der Oberen Süsswassermolasse
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Chöpfi: Zeuge einer früheren erdgeschichtlichen Epoche

Im südwestlichen Teil des Wolfensberges, gleich unterhalb des höchsten Punkts auf 526 m.ü.M. präsentiert sich ein Zeuge früherer erdgeschichtlicher Epochen als geologische Sehenswürdigkeit: die «Chöpfi», ein Aufschluss von Sandstein aus der Oberen Süsswassermolasse.

Fliegenpilze (Amanita muscaria) auf dem Hulmen: Von August bis Oktober verbreitet in Fichtenwäldern anzutreffen.
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Fliegenpilze auf dem Hulmen

Der Fliegenpilz (Amanita muscaria) gehört wohl zu den bekanntesten Pilzarten unserer Gegend. Er ist hauptsächlich von August bis Oktober häufig in Fichtenwäldern anzutreffen.

Fichtenbestand im Hardholz
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Stadtwald

Von den rund 26,3 Quadratkilometern Winterthurer Waldfläche gehören nahezu 16,8 Quadratkilometer – also mehr als drei Fünftel – der Stadt Winterthur. Sie besitzt neben den zahlreichen Wäldern auf dem Stadtgebiet auch mehrere Waldgebiete im Tösstal: am Kümberg in Turbenthal und im Gebiet Hornsäge südlich der Rämismühle in der Gemeinde Zell.

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Quellhöhle St. Pirminsbrunnen

Südlich von Neuburg, einem Weiler im Westen der Stadt Winterthur, liegt der Chomberg. An dessen Nordhang finden sich heute acht kleinere Quellfassungen. An einer dieser Quellen soll sich im 8. Jahrhundert der Brunnenheilige Pirminius niedergelassen haben.

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