Das Raukenblättrige Greiskraut (Senecio erucifolius, Syn.: Jacobaea erucifolia) ist eine Trockenpflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Es blüht von August bis September und gedeiht am besten an sonnigen Standorten auf frischen, neutralen bis basischen, mässig nährstoffarmen bis mässig nährstoffreichen Böden mit stark wechselnder Feuchtigkeit.1
Im Kanton Zürich kommt das Raukenblättrige Greiskraut verbreitet vor. Es ist mässig giftig und wird wegen seiner Giftigkeit für Weidetiere vielerorts bekämpft.
Beschreibung
Höhe: | 30 bis 120 cm |
Blüte: | hell-goldgelb, mit 13 Zungenblüten und 3–8 aufrecht abstehenden Aussenhüllblätter, die etwa halb so lang sind wie die Hüllblätter, Spitzen der Hüllblätter in der Regel ebenfalls grün (beim Jakobs Greiskraut schwarz). Werden vor allem von Bienen und Fliegen bestäubt. |
Stängel: | fein gerillt, v.a. im unteren Teil rötlich überlaufen, bildet Ausläufer (beim Jakobs Greiskraut keine Ausläufer) |
Blätter: | graugrün, fiederteilig, mit lanzettlich zugespitzten, meist schmalen Zipfeln, unterseits kurz behaart, beidseits mehr oder weniger spinnwebig |
Vorkommen: | Waldränder, Gebüsche, Trockenwiesen, auf extensiv genutzten, teilweise offenen Flächen |
Fotos
Literatur
- Lauber, Konrad; Wagner, Gerhart; Gygax, Andreas; Eggenberg, Stefan; Michel, André (2012): Flora Helvetica. Flora der Schweiz: 3850 Farbphotos von 3000 wildwachsenden Blüten- und Farnpflanzen einschliesslich wichtiger Kulturpflanzen, Artbeschreibungen und Bestimmungsschlüssel. 5., vollst. überarb. Aufl. Bern etc.: Haupt.
- Wohlgemuth, Thomas; Del Fabbro, Corina; Keel, Andreas; Kessler, Michael; Nobis, Michael (Hg.) (2020): Flora des Kantons Zürich. Haupt Verlag; Zürcherische Botanische Gesellschaft. 1. Auflage. Bern: Haupt Verlag.
Links
- Senecio erucifolius In: Info Flora – Das nationale Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Info Flora ist eine gemeinnützige, privatrechtliche Stiftung zur Dokumentation und Förderung der Wildpflanzen in der Schweiz.
- Raukenblättriges Greiskraut In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie.
Einzelnachweise
- Lauber et al. 2012, Nr. 2174 ↩︎
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